nach Le Kef. LE KEF. 59. Route. 377 190km
Zafranj
an
den
Ausläufern
des
Dj.
Zafran
(875m).
Weiter-
hin,
bald
mit
schönem
Blick
auf
Le
Kef
und
den
kahlen
Dyr
el-Kef
(S.
373),
durch
die
öde
Hochebene
des
Bled
Zafran.
202km
Le
Kef
(755m;
H.
Dalban,
H.
Milano
u.
a.,
sehr
einfach),
Städtchen
von
7000
Einwohnern
900
Italiener
südwestl.
Ausläufer
des
Dyr
el-Kef,
bis
zur
Neuzeit
der
wichtigste
Platz
in
Westtunesien.
Die
durch
ihren
Astartetempel
bereits
früh
berühmte
Stadt,
in
welche
nach
dem
ersten
punischen
unzufriedenen
Söldner
Augustus
als
Sicca,
mit
dem
Beinamen
Veneria,
nach
dem
nun-
mehrigen
Venustempel,
römische
Landstraßen
nach
Thacia
(S.
373),
Theveste
(Tebessa),
Thagaste
(S.
327)
und
Simitthu
(S.
339)
war
sie
bereits
in
der
späteren
römischen
Arabern
wurden
unter
ihren
Mauern
wiederholt
(1694,
1705
und
1807)
heftige
Kämpfe
zwischen
den
tunesischen
ausgefochten;
bei
dem
Vormarsch
der
Franzosen
sie
neben
Tunis
zunächst
das
Hauptziel.
Die
Moscheen
sind
seit-
dem
zugänglich
(Eintrittskarte
im
Contrôle
civil).
Vom
Bahnhof
(Omnibus)
steigt
man
durch
das
neue
europäische
Viertel,
mit
seinen
roten
Ziegeldächern,
in
20
Min.
nach
dem
Boule-
vard
de
Tunis
hinauf,
dem
ehem.
Wall
an
der
SW.-Seite
der
Altstadt,
mit
Fernsicht
bis
zu
den
Höhenzügen
Algeriens.
Von
römischen
Ruinen
sind
hier,
an
der
Westecke
der
Altstadt,
noch
das
Bassin
der
Quelle
Aïn
el-Kef
und
Therme
erhalten.
Die
an
drei
Seiten
noch
von
der
verfallenen
türkischen
mauer
umgebene
Altstadt
ist,
z.
T.
aus
römischen
Bautrümmern,
überaus
eng
und
unregelmäßig
erbaut.
Die
ehem.
Dâr
el-Bey
dient
jetzt
als
Stadthaus.
Die
Hauptmoschee
(Djamâa
el-
Kebira)
ist
in
die
Ruine
einer
altchristlichen
Die
altchristliche
kleine
dreischiffige
Säulenbasilika
(21
×
9,5m)
vom
Anfang
des
V.
Jahrhunderts,
ist
bis
auf
die
Vorhalle
(Narthex),
die
jetzt
als
Notkirche
dient,
und
die
schöne
Chornische
eingestürzt;
in
den
einst
überwölbten
Seitenschiffen
sind
viele
römische
Skulpturen
eines
Tempels,
eingemauert,
in
dem
früher
mit
hölzernem
Dachstuhl
versehenen
Mittelschiff
Reste
des
alten
Bodenmosaiks.
Hohen
Ruf
genießt
die
Zaouïa
Sidi
Kaddour
el-Mizouni,
eines
der
drei
größten
tunesischen
mohammedanischen
den
Rahmania
gehörige
Zaouïa
Sidi
Salah
ben-Äissa
enthält
das
schöne
moderne
Kenotaph
des
Heiligen.
Steile
Gassen
und
Treppenwege
verbinden
die
Altstadt
mit
der
türkischen